Schiermonnikoog ist seit 1989 ein Nationalpark. Die Insel gehört somit zur auserlesenen Gesellschaft der 20 niederländischen Nationalparks, die alle zusammen einen guten Eindruk der vielfältigen natürlichen Landschaften unseres Landes bieten.
Die Natur von Schiermonnikoog ist vielfältig und abwechslungsreich. So kommen im Jahr mehr als 300 Volgelarten auf der Insel vor, wachsen hier viele hunderte Pflanzenarten, worunter neun Orchideenarten, und können Sie am Strand mehr als 100 verschiedene Muschelarten finden. Ferner gibt es zahllose andere Organismen, die Sie in ihrer natürlichen Umgebung entdecken können.
Die Mitarbeiter vom Informationszentrum het Baken und die Förster des Nationalparks erzählen Ihnen gerne alles Wissenswertes und bieten Ihnen Möglichkeiten die Natur und Kultur der Insel mitzuerleben. Auf Schiermonnikoog finden Sie ein sehr gut erhaltenes Wander- und Fahrradwegenetz.
Weil die Natur für uns alle ist, sind nur wenige Stellen (teilweise) nicht zugänglich. Um die Vögel in der Brutzeit (15. April - 15. Juli) zu schützen, gelten in dieser Zeit die folgenden Einschränkungen:
- Der "Oosterkwelder" ist in der Brutzeit nur für Naturexkursionen zugänglich
- Das Naturschutzgebiet zwischen dem Prins Bernhardweg und den Kobbeduinen ist in der Brutzeit nur über die mit weißen Pfählen markierten Wege und Pfade zu betreten
- Die unmittelbare Umgebung der Westerplas ist in der Brutzeit nicht zugänglich
- Der Strand ab Strandpfahl 10 bis zum Ostende der Insel ist nur entlang der Strandlinie zu betreten
Auch außerhaln der Brutzeit sind Vögel empfindlich für Störungen. Vor allem wenn sie auf 'Hochwasserstellen' ruhen (Sandbänke die bei Flut trocken bleiben), wie das Rif, oder wenn sie im Wattenmeer auf Futtersuche sind. Halten Sie darum Distanz, Ihren Hund an der Leine und beobachten Sie die Vögel mit einem Fernglas. Dieses gilt auch fürs Beobachten von Seehunden die auf den Sandbänken ruhen oder ihre Jungen säugen.
Weitere Informationen über den Nationalpark Schiermonnikoog.